Blended Learning in K12: Wie es funktioniert

Die Zukunft des gemischten Lernens ist funktionsreich und personalisiert und ermöglicht eine weitaus bessere Erfahrung, als sie im traditionellen Klassenzimmer je möglich wäre.

Was ist Blended Learning?

Beim gemischten Lernen wird das Lernen aus der Ferne mit dem Lernen von Angesicht zu Angesicht im Klassenzimmer kombiniert. Es gibt viele verschiedene Varianten des gemischten Lernens, und sie alle unterscheiden sich stark vom traditionellen Lernen im Klassenzimmer. Der rote Faden, der sich durch alle Varianten zieht, ist jedoch, dass sie in irgendeiner Weise eine Mischung aus Präsenz- und Fernunterricht bieten.

Bei einem hybriden Lernmodell beispielsweise sind einige Studierende physisch in der Klasse anwesend, während sich andere per Videokonferenzsoftware einwählen. Ein anderes Modell, das sich weniger auf Technologie stützt, ist das "Flipped Learning". Hier wird von den Studierenden erwartet, dass sie vorbereitende Aufgaben zu Hause erledigen, bevor sie in den Unterricht kommen, um das Gelernte zu besprechen.

Wie wird Blended Learning in K12 implementiert?

Viele K12-Bildungseinrichtungen haben nach der Pandemie in der einen oder anderen Form ein Blended-Learning-System eingeführt. Die Einrichtungen, die dies am besten geschafft haben, sind diejenigen, deren Lernsysteme durch interoperable Technologie unterstützt werden. Was also ist interoperable Technologie? Darunter versteht man die Fähigkeit verschiedener technischer Geräte und Software, Daten nahtlos auszutauschen und so eine vernetzte, effizientere digitale Lernumgebung zu schaffen.

In der Bildungstechnologie ist echte Interoperabilität nur möglich, wenn die Technologie offenen Bildungsstandards entspricht. Nehmen Sie zum Beispiel Online-Beurteilungssoftware. Viele Einrichtungen setzen digitale Beurteilungen als Schlüsselkomponente ihrer Blended-Learning-Umgebungen ein. Mit einer Bewertungsplattform, die auf offenen Standards basiert, kann eine Einrichtung eine nahtlose Integration mit anderen Lernwerkzeugen und Informationssystemen sicherstellen und problemlos Daten zwischen diesen Systemen austauschen, um eine ganzheitliche, reibungslose Erfahrung für Lehrkräfte und Studierende zu bieten.

Gleichberechtigung ist auch beim Blended Learning von entscheidender Bedeutung. Die Einrichtungen prüfen sorgfältig, ob die Blended-Learning-Tools barrierefrei sind und wie sie den Bedürfnissen von Studierenden mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Altersgruppen gerecht werden können. Gleichzeitig müssen sie auch die Zugänglichkeit dieser digitalen Werkzeuge für Lehrkräfte berücksichtigen. Wenn Software schwer zu benutzen ist oder nicht barrierefrei ist, leiden sowohl das Lernen als auch der Unterricht. Digitale Hilfsmittel, die den neuesten WCAG-Zugänglichkeitsanforderungen entsprechen, beseitigen effektiv Zugangsbarrieren für Schüler und Lehrkräfte, um Chancengleichheit zu gewährleisten und bessere Lernergebnisse zu erzielen.

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Vorteile von Blended Learning für Studierende und Einrichtungen

Blended Learning hat viele Vorteile, sowohl für Studierende als auch für Bildungsanbieter. Ein wichtiger Aspekt ist das Engagement der Studierenden. Studien haben gezeigt, dass sich viele Schüler in einer Umgebung, in der sie sich wohlfühlen, besser auf das Lernen einlassen können. Manche Schüler fühlen sich in einem Klassenzimmer wohl, viele aber nicht, und es scheint von Vorteil zu sein, wenn sie sich zu Hause mit dem Lernen beschäftigen können.

Das gemischte Lernen gibt den Studierenden auch mehr Kontrolle über ihre Ausbildung, was das Engagement erhöhen soll. Indem man den Studierenden die Wahl lässt, wo sie arbeiten - zu Hause oder in der Klasse -, erhalten sie ein gewisses Maß an Selbstbestimmung über ihr Leben und haben nicht das Gefühl, dass man ihnen etwas vorschreibt. Dies kann dazu beitragen, dass die Schüler ihr Studium selbst in die Hand nehmen und sich beim Lernen mehr engagieren.

Ein weiterer Vorteil eines Blended Learning-Modells ist die Möglichkeit, über vernetzte Technologien auf Daten zuzugreifen. Dies bedeutet, dass die Schüler in einer gemischten Lernumgebung jederzeit auf die benötigten Informationen zugreifen können, nicht nur während der Unterrichtsstunden. Gleichzeitig können Pädagogen den gesamten Lernprozess der Schüler besser nachvollziehen, so dass sie ihren Unterricht besser auf die Bedürfnisse der Schüler zuschneiden oder gezielte, personalisierte Interventionen anbieten können.

Der Weg nach vorn

Doch trotz aller Fortschritte steckt Blended Learning als gängige Form der Bildung noch in den Kinderschuhen. Es ist noch ein weiter Weg bis zur vollständigen Optimierung eines Blended Learning-Ansatzes, um das Potenzial für Schüler und Lehrkräfte gleichermaßen zu maximieren.

Die Verbesserung der Nutzbarkeit interoperabler Technologie wird ein Schlüsselbereich sein, der in den nächsten Jahren verbessert werden muss. Interoperable Technologie, die gut funktioniert, kann eine Klasse von einem akzeptablen zu einem außergewöhnlichen Lernstandard bringen. Eine gut umgesetzte interoperable und zugängliche Technologie kann auch zur Verbesserung der Lerngerechtigkeit beitragen. Wenn es richtig gemacht wird, kann digitales Lernen eine der zugänglichsten Formen des Lernens sein, da die Schüler nicht durch die Beschränkungen der traditionellen Bildung eingeschränkt sind.

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Die Zukunft des gemischten Lernens ist funktionsreich und personalisiert und ermöglicht eine weitaus bessere Erfahrung, als sie im traditionellen Klassenzimmer je möglich wäre. Wir sind noch nicht ganz am Ziel, aber wir sind näher dran als je zuvor.

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