Experten diskutieren über die Zukunft der Hochschulbildung: 3 wichtige Erkenntnisse

Bild der Podiumsdiskussion zur Hochschultheorie

Es ist kein Geheimnis, dass das letzte Jahr die Geschwindigkeit beschleunigt hat, mit der Institutionen im Hochschulbereich die digitale Transformation annehmen. Aber wie sieht die Zukunft der Hochschulbildung in diesem Zusammenhang aus? Wie werden neue Technologien traditionelle Lehr- und Lernmodelle herausfordern? Und worauf sollten Hochschulen in den Jahren 2021 und 2022 ihre Prioritäten setzen?

Viele Bildungsexperten und Analysten sind sich einig, dass der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit von Institutionen in personalisiertem Lernen, Datenoptimierung und EdTech liegt, die ein ansprechendes Studentenerlebnis schaffen. 

Kürzlich hatten wir das Vergnügen, an einem Interview mit Branchenexperten von Microsoft Education, Ellucian und Allitix teilzunehmen, in dem wir über die sich verändernde Natur der Hochschulbildung, die anspruchsvollen Erwartungen der Studenten an die Technologie und darüber sprachen, wie Hochschulen und Universitäten auf dem neuesten Stand bleiben können, um im Wettbewerb um Einschreibungen und Einnahmen zu bestehen. 

Sie können den vollständigen Artikel, der auch in USA today erschienen ist, online lesen hier. Für eine kürzere Zusammenfassung haben wir unten auch die wichtigsten Punkte genannt, die Hochschulen bei der Einführung neuer Technologien beachten müssen:

1. Personalisierung ist der Heilige Gral der Bildung

Pädagogen wissen, dass jeder Mensch anders lernt. Und für die digital orientierten Schüler von heute ist eine herkömmliche Ausbildung, die für alle passt, einfach nicht genug. Personalisiertes Lernen berücksichtigt die individuellen Lernbedürfnisse und -interessen eines jeden Einzelnen, um eine relevantere, authentischere und ansprechendere Erfahrung zu bieten, was zu besseren Ergebnissen für die Schüler führt. 

Mit dem Aufkommen von Technologien im Klassenzimmer, wie z. B. der digitalen Bewertung, wird es für Pädagogen immer einfacher, schülerzentrierten Unterricht und authentische, personalisierte Bewertungen zu entwickeln und zu liefern. 

"Da sich die Technologie immer weiter entwickelt, erwarten und verdienen die Anwender "verbrauchergerechte" Erfahrungen", sagt Mariam Tarig, Senior Vice President bei Ellucian. In diesem Sinne wird die Personalisierung wichtiger denn je sein. Institutionen müssen mehr als nur ein generisches Erlebnis bieten, indem sie Daten nutzen, um die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Studenten zu unterstützen."  

2. In Barrierefreiheit investieren

Experten sind sich einig, dass die Gleichberechtigung der Studierenden in den nächsten Jahren im Vordergrund der institutionellen Entscheidungsfindung stehen muss, insbesondere im Hinblick auf Investitionen in neue Technologien. 

Mike Tholfsen. Principal Group Product Manager bei Microsoft Education merkt an, dass die Zugänglichkeit der Technologie hier der Schlüssel ist: 

"In Anbetracht der Herausforderungen und Belastungen, die auf die Hochschulstudenten während der Pandemie zukommen, ist der wichtigste Bereich, auf den wir uns im kommenden Jahr konzentrieren müssen, die inklusive und barrierefreie Technologie. Die Inhalte müssen für alle Lernenden ansprechend und inklusiv sein, einschließlich blinder und sehbehinderter Studierender, gehörloser und schwerhöriger Studierender, Studierender mit Legasthenie und Nicht-Muttersprachlern. Es ist wichtig, dass die Universitäten sicherstellen, dass die Studenten, die am meisten Unterstützung benötigen, in der Lage sind, sich mit Hilfe von kostenlosen und inklusiven Software-Tools zu engagieren und dass die Kurse für alle zugänglich sind."

3. Interoperabilität und Datenzugriff sind der Schlüssel

Um auf die sich ändernden Bedürfnisse der Studenten eingehen zu können - unabhängig von der Lernmodalität - müssen Hochschuleinrichtungen über flexible, interoperable EdTech-Lösungen verfügen, die mit neuen Anwendungen kompatibel sind. Dies wird durch offene Standards erreicht. Systeme, die auf offenen Standards basieren, ermöglichen nahtlose Integrationen und den Datenaustausch zwischen anderen Anwendungen, um einen Überblick über den gesamten Lernprozess der Studenten zu erhalten. 

"Hochschulen müssen "Open Enterprise Architecture"-Lösungen implementieren, um ein vollständig interoperables Ökosystem zu gewährleisten", sagt Marc Oswald, Mitbegründer und CEO von Open Assessment Technologies. "Wenn die Fakultäten weiterhin ihre eigenen IT-Tools wählen, werden die Daten in zahllosen Silos eingeschlossen, und die Student Journey wird darunter immens leiden", fährt er fort. 

Oswald führt weiter aus, dass es entscheidend ist, dass die Hochschulen den Fakultäten klare Richtlinien und Anweisungen geben, um sicherzustellen, dass die von ihnen ausgewählten Tools in das universitätsweite System passen.

Kim Fisher, Higher Education Practice Director bei Allitix, unterstreicht die Bedeutung, die Oswald der Interoperabilität beimisst, um die Proaktivität in der gesamten Institution zu fördern.

"Die Fähigkeit einer Institution, eine Kultur der Proaktivität aufzubauen, ist der Schlüssel. Aufbauend auf den reichhaltigen Datensätzen in ihren EdTech-Lösungen sollten Hochschulen und Universitäten danach streben, diese Daten zu verbinden und zu nutzen, um für die Zukunft so zu planen, dass sie sich schnell umorientieren können, um Studenten auf eine proaktivere Weise zu bedienen."

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Unser Takeaway

Es ist klar (nicht nur aus dieser Diskussion), dass der Konsens unter vielen Führungskräften im Bildungsbereich darin besteht, dass die Zukunft der Hochschulbildung durch Technologie bestimmt wird. In diesem Fall wird die Zukunftsfähigkeit einer Institution von ihrer Fähigkeit abhängen, komplette EdTech-Lösungen anzubieten, die authentische, personalisierte Lernerfahrungen ermöglichen, die technologischen Erwartungen der Studenten erfüllen und Daten für verbesserte Prozesse und Ergebnisse rationalisieren. Klicken Sie hier, um den vollständigen Artikel des Expertengremiums zu lesen.

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