Die Schüler auf ihrem Niveau anzusprechen und zu erreichen, sind zwei der schwierigsten Aspekte des Unterrichts. Jede Klasse setzt sich aus Schülern mit unterschiedlichem Hintergrund, unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen zusammen. Durch die Förderung der Eigenverantwortung der Schüler mit Hilfe von universellen Designprinzipien können Lehrkräfte die Schüler jedoch effektiver einbinden und gleichzeitig Schülern mit unterschiedlichen Fähigkeiten die Möglichkeit geben, zu lernen und zu wachsen.
Auch wenn dies zunächst überwältigend klingen mag, kann die Umsetzung eines Universal Design for Learning (UDL)-Ansatzes im Klassenzimmer den Lehrer entlasten, da die Schüler beginnen, die Kontrolle über ihr Lernen zu übernehmen. All dies dient auch der Entwicklung des sozial-emotionalen Lernens (SEL) der SchülerInnen, indem es die Selbststeuerung, das Selbstbewusstsein und die Entscheidungsfähigkeit der SchülerInnen fördert und ihnen Mitsprache und Wahlmöglichkeiten beim Lernen gibt.
Schüler wollen beim Lernen mitreden und mitbestimmen
Einer der Hauptgründe dafür, dass sich Schüler nicht mehr in der Schule engagieren, ist, dass sie das Gefühl haben, dass sie keine Autonomie über das zu haben, was sie lernen. Für diese Schüler scheint es so, als ob sie nur durch Reifen springen, die von ihrem Lehrer oder dem System entworfen wurden, ohne einen realen Kontext. Selbst für Erwachsene kann es schwierig sein, sich auf eine Arbeit einzulassen, die keinen offensichtlichen Bezug zur Verbesserung unseres Lebens hat. Für Schüler ist das nicht anders.
Wenn man den Schülern die Möglichkeit gibt, selbst zu entscheiden, worüber sie lernen, haben sie die Möglichkeit, sich authentisch in den Lernprozess einzubringen. Mitspracherecht und Wahlmöglichkeiten bedeuten nicht nur, dass die Schüler ein Thema wählen können, das sie interessiert, sondern auch, dass sie andere Entscheidungen Sie können auch andere Entscheidungen treffen, z. B. wo sie lernen wollen, mit wem sie zusammenarbeiten wollen, wie sie ihr Lernen zeigen wollen und warum sie überhaupt teilnehmen.
Durch diese Entscheidungen werden die Schüler in die Lage versetzt, über ihre Erwartungen hinauszuwachsen, und sie beginnen, eine studentische Handlungskompetenz.
Was ist eine Schülervertretung und warum ist sie wichtig?
Wenn Schüler eine Stimme und eine Wahlmöglichkeit bei ihrem Lernen haben, nennt man das Schülervertretung. Um die Handlungskompetenz der SchülerInnen zu stärken, müssen sie eine aktive Rolle in ihrem Lernprozess übernehmen, indem sie Entscheidungen treffen, die sich direkt darauf auswirken, worüber sie lernen, wie sie es lernen und wie sie zeigen, was sie wissen.
Die Handlungskompetenz der Schüler ist für den Lernprozess aus folgenden Gründen entscheidend mehrere Gründe. Zum einen motiviert sie die Schüler, indem sie ihre Leidenschaften weckt und einen schülerzentrierten Fokus für das Lernen bietet. Zweitens werden dadurch reale Entscheidungsfindungs- und Selbstmanagementfähigkeiten zusammen mit der Kreativität und Recherchefähigkeiten die in der heutigen Arbeitswelt so sehr gefragt sind.
Was ist Universal Design for Learning (UDL)?
Schülervertretung und Universal Design for Learning (UDL) sind sehr eng miteinander verbunden. Zu den Grundsätzen des UDL gehört es, den Schülern viele Gelegenheiten, sich mit Inhalten auseinanderzusetzen, viele Möglichkeiten, Wissen zu erwerben, und verschiedene Möglichkeiten, das Gelernte auszudrücken. Indem sie den Schülern mehrere Möglichkeiten und Medien zum Lernen und zur Darstellung des Gelernten bieten, können die Lehrer die Fortschritte der Schüler besser beurteilen und gleichzeitig das Engagement fördern.
Ein zusätzlicher Vorteil des Universellen Designs für das Lernen besteht darin, dass es den Lehrern die Möglichkeit gibt, einen integratives Klassenzimmer zu schaffen. Wenn die SchülerInnen verschiedene Möglichkeiten der Interaktion mit dem Inhalt wählen können, können sie einen Weg finden, der für sie funktioniert, und so ihre Handlungskompetenz stärken.
Wie kann UDL dazu beitragen, die Handlungskompetenz von Schülern zu stärken?
Das Universelle Design für das Lernen legt den Grundstein für mehr Eigenverantwortung der Schüler in zweierlei Hinsicht:
- Personalisiertes Lernen - Bei UDL geht es um den einzelnen Schüler und darum, ihm eine aktive Rolle beim Lernen zu ermöglichen. Indem UDL reichlich Möglichkeiten zur Mitsprache und Wahl bietet, ermöglicht es eine hochgradig personalisierte Lernerfahrung.
- Entscheidungsfindung und Auswahl - Die Kernprinzipien des UDL ermöglichen es den Schülern, selbst zu entscheiden, wie sie die Inhalte aufnehmen, wie sie sich mit den Inhalten auseinandersetzen und wie sie das Gelernte ausdrücken, was den Schülern eine größere Entscheidungsfreiheit über ihr Lernen gibt.
Welche Rolle können Technologie und Bewertung beim Aufbau von Schülervertretungen spielen?
Die Technologie hat den Aufbau von Schülervertretungen und die Umsetzung von UDL-Prinzipien viel einfacher gemacht als noch vor 20 Jahren. Heutzutage können LehrerInnen mit einem Mausklick mehrere Optionen und Lernmöglichkeiten miteinander verknüpfen, und SchülerInnen können diese Informationen von jedem Ort mit einer Internetverbindung und zu jeder Tageszeit abrufen. Diese Flexibilität ermöglicht es den Lehrkräften, als Vermittler zu agieren und den Schülern die Verantwortung für ihr Lernen zu übertragen.
Neben der einfachen Übertragung von Informationen und dem Zugang zu leicht verfügbaren Ressourcen und Medien gibt es auch EdTech-Tools, die speziell für die Erstellung von Bewertungen mit Blick auf die Handlungsfähigkeit der Schüler und das Universelle Design für das Lernen entwickelt wurden. Diese Bewertungstools ermöglichen es den Schülern, auf verschiedene Weise mit einem Test zu interagieren, indem sie barrierefreie Tools und Tastatursteuerungen verwenden und viele verschiedene Arten von Schülerarbeiten einreichen können. All dies erleichtert die einfache Umsetzung von UDL und fördert die Handlungskompetenz der Schüler.
Abschließende Überlegungen
Durch die Umsetzung der Grundsätze des Universellen Designs für das Lernen und die Förderung der Eigenverantwortung der Schüler können Lehrkräfte ihre Schüler besser einbinden und sie dazu bringen, selbstbestimmt zu lernen. Die Fähigkeiten, die die Schüler durch diese Erfahrungen erlernen, wie z. B. Entscheidungen zu treffen und einzigartige Probleme zu lösen, werden sich auch direkt auf das Berufsleben und die reale Welt übertragen.
Auch wenn es für Lehrerinnen und Lehrer entmutigend erscheinen mag, den Schülerinnen und Schülern so viele Wahlmöglichkeiten zu bieten, gibt es doch Tools, die diesen Prozess erleichtern und die Wahlmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler nahtlos in den Unterricht und die Bewertung integrieren. Open Assessment Technologies verfügt über eine Software, die Ihnen dabei hilft, den Schülern die Möglichkeit zu geben, mitzubestimmen und selbst zu entscheiden, ohne Ihre Arbeitsbelastung zu erhöhen. Um mehr darüber zu erfahren, wie Open Assessment Technologies Ihnen helfen kann, kontaktieren Sie einen Vertreter hier.