Wie digitale Assessment-Tools den Nachweis von Lernergebnissen vereinfachen

digitale Testwerkzeuge

Digitale Bewertungswerkzeuge können im Bildungswesen revolutionär sein. Die richtigen Werkzeuge können personalisierte Tests fördern, einen ansprechenderen Unterricht schaffen und ganzheitliche Einblicke in das Geschehen in der Lernumgebung bieten. Allerdings sind nicht alle digitalen Bewertungstools gleich gemacht. Tatsächlich können sogar einige moderne EdTech-Tools Daten in Silos einsperren oder veraltete Informationen anbieten, was zu einer Lähmung der Analyse führt.

Ein Mangel an zusammenhängenden Daten ist ein großer Nachteil für K12-Bildungsbezirke, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, sowohl die Effektivität ihres Lehrplans als auch das Verständnis ihrer Schüler für ein bestimmtes Thema nachzuweisen. Für viele Bezirke, die mit der Nutzung ihrer Daten zu kämpfen haben, kann der Leistungsnachweis ein ziemliches Unterfangen sein. Oft sind die verwendeten proprietären Systeme nicht in der Lage, miteinander zu kommunizieren, was zu disparaten Informationen führt, die einen aussagekräftigen Einblick verhindern. Die Lösung: Interoperabilität. Pädagogen setzen zunehmend auf offene EdTech-Lösungen, die in einem kompletten digitalen Ökosystem zusammenarbeiten, um die Feedbackschleife zwischen Lehren und Lernen zu erleichtern.

Interoperable digitale Bewertungstools, wie z. B. solche, die den IMS Global-Standards folgen, ermöglichen es Pädagogen, Daten von digitalen Plattformen, Apps und Bewertungen zu vereinen, um zu sehen, wie ihr Lehrplan funktioniert. Diese Datenvereinheitlichung kann Pädagogen auch dabei helfen, die Beherrschung eines Fachs durch einen Schüler zu verstehen, sodass sie bei Bedarf einen individuelleren Unterricht anbieten können. Die Unmittelbarkeit und Reichhaltigkeit der Daten, die digitale Bewertungen bieten, ist ein wichtiger Wert für Pädagogen, da sie schnelleres Feedback erhalten, das ihnen hilft, ihren Lehrplan anzupassen oder spezifische Interventionen in Echtzeit zu entwickeln.

Wenn Sie wissen möchten, wie Sie die Grundlage für die Interoperabilität mit IMS Global-Standards schaffen, lesen Sie hier unsere Einblicke!

Sobald eine Grundlage für ein interoperables EdTech-Ökosystem geschaffen ist, können Pädagogen die Vorteile von Dateneinblicken nutzen, um nicht nur die Ergebnisse der Schüler zu belegen, sondern auch Innovationen in der gesamten Organisation voranzutreiben.

Wie Pädagogen die Ergebnisse von Schülern mit Daten nachweisen können

Interoperabilitätsfähige digitale Bewertungswerkzeuge ermöglichen es, Daten und Informationen zu verschiedenen Lernaktivitäten an einem Ort zu erfassen und zu aggregieren. Diese Daten geben Aufschluss darüber, wie die Lernaktivitäten mit den Ergebnissen der Schüler verglichen werden. Anhand dieser Informationen können Pädagogen Entscheidungen zu Unterricht und Inhalten mit direkten Ergebnissen untermauern.

Durch die Nutzung von Daten können Pädagogen konkrete Methoden zur Messung von Aktivitäten und Ergebnissen festlegen. Außerdem gibt es den zusätzlichen Vorteil der Rechenschaftspflicht. Wenn Pädagogen innovative Unterrichtsentscheidungen verteidigen müssen - vor allem, wenn es um das Budget geht - können sie Fragen beantworten und Daten über die Effektivität ihres Unterrichts und die verbesserten Schülerergebnisse vorlegen.

Erstellen Sie effektivere Prüfungen und Inhalte

Zu wissen, welche Unterrichtsansätze funktionieren und welche nicht, ist entscheidend für optimale Lernergebnisse. Durch die Nutzung der Datenverfolgungsfunktionen digitaler Bewertungswerkzeuge, wie Technology Enhanced Items und PCIs, können Pädagogen feststellen, welche Verhaltensweisen, Inhalte und Lernaktivitäten regelmäßig die gewünschten Ergebnisse liefern.

Das französische Bildungsministerium beispielsweise setzte PCIs in seinen groß angelegten Naturwissenschafts- und Mathematikprüfungen ein, um umfangreiche Protokolldaten wie Mausbewegungen, Klicks usw. zu sammeln. Auf diese Weise waren sie in der Lage, nuancierte Beobachtungen darüber aufzudecken, wie die Schüler an die Problemlösung herangehen. In einer Frage wurden die Schüler beispielsweise aufgefordert, den Umfang eines Sees zu schätzen. Die gesammelten Protokolldaten zeigten, dass die Schüler oft "Umfang" mit "Fläche" verwechselten, wenn man die Schritte betrachtet, die sie zur Lösung des Problems unternahmen.

Der Vergleich der Effektivität verschiedener Inhalte und Interaktionsarten ermöglicht es, Tests - und Unterricht - für die besten Lernergebnisse zu optimieren.

Personalisiertes Lernen und Barrierefreiheit werden im Unterricht immer wichtiger. Durch den Einsatz digitaler Bewertungswerkzeuge und Lernplattformen können Lehrkräfte ihren Lehrplan und ihre Inhalte in Echtzeit auf der Grundlage von Schülermustern und Unterrichtsanforderungen personalisieren. Und mit prädiktiven Maßnahmen und Frühwarnsystemen können die gewünschten Ergebnisse über alle Personalisierungsbemühungen hinweg konsistent bleiben.

Caliper Analytics von IMS Global

Um von den Vorteilen digitaler Bewertungswerkzeuge zu profitieren, müssen Schulen die Vorteile einer weit verbreiteten Erfassung und Anzeige von Daten nutzen, die von Online-Umgebungen gesammelt werden. Damit dies möglich ist, sollten EdTech-Ökosysteme nicht nur interoperabel sein, sondern auch die Vorteile verschiedener Daten- und Analyse-Frameworks nutzen, die von IMS Global angeboten werden.

Mit dem Caliper Analytics Framework können Schulen beispielsweise Daten aus Online-Umgebungen sammeln, um tiefere Einblicke in Lernaktivitäten und Daten zur Tech-Nutzung zu erhalten und diese zu visualisieren. Das Framework ermöglicht es Pädagogen auch, diese Informationen auf sinnvolle Weise zu präsentieren, um Lehrpläne, Kursdesign und Interventionsmaßnahmen für Schüler zu informieren.

Da Studenten in verschiedenen Lernumgebungen, Apps und Testplattformen arbeiten, konsolidiert das Caliper Analytics Framework all diese Daten für eine einzige Ansicht oder eine anbieterübergreifende Analyse. Darüber hinaus ermöglicht das Caliper Framework die folgenden Funktionen:

  • Erfassen und präsentieren Sie die Ergebnisse von Lernaktivitäten, um eine effektivere Entwicklung von Lehrplänen und Lernaktivitäten zu ermöglichen
  • Definition einer gemeinsamen Sprache für die Kennzeichnung von Lerndaten, die die Grundlage für ein Ökosystem von Anwendungen höherer Ordnung bildet und auf bestehenden IMS Global Interoperabilitätsstandards aufbaut
  • Bereitstellung eines Standards zur Messung von Lernaktivitäten und Effektivität, um die Qualität von Unterricht und Beurteilung zu vergleichen und zu verbessern

Mit standardbasierten digitalen Bewertungswerkzeugen, die von IMS ermöglicht werden, hat jeder Schüler die optimale Möglichkeit, zu lernen und auf seiner Bildungsreise erfolgreich zu sein.

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Sobald Schulen den nahtlosen Datenfluss zwischen allen Plattformen, Apps und digitalen Ressourcen ermöglichen, können sie Daten, Nutzung und Schülerfortschritt einfach korrelieren, ohne eigene Integrationen für den nahtlosen Datenaustausch entwickeln zu müssen. Durch das Lernen auf den Daten- und Analysestandards von IMS Global können Schulen die Vorteile flexibler und innovativer Unterrichts- und Testmethoden nutzen , die zu optimalen Schülerergebnissen führen - und diese den Stakeholdern bei jedem Schritt beweisen.

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